Bis zu 600 Helfer*innen wirbeln zehn Tage lang, um den am 6. Februar eröffneten Pfennigbasar in der Schwarzwaldhalle vorzubereiten und durchzuführen. Neben den zahlreichen Damen des Internationalen Frauenclubs unterstützen Personen der Karlsruher Wohlfahrtsorganisationen im Bereich Logistik.

Seit Jahren mit dabei ist der Garten- und Landschaftsbau der HWK Gärtnerei Grötzingen unter Leitung von Frank Ölschläger. Die Landschaftsgärtner sorgen während des Pfennigbasars dafür, dass die Verkaufsstände immer mit ausreichend Ware versorgt sind. Dafür karren sie auf Zuruf die mit Standnummern versehene Ware aus dem Lager in die Schwarzwaldhalle.

„Für unsere Leute erfordert das nicht nur körperlichen Einsatz, sondern vor allem gute Nerven“, berichtet Frank Ölschläger. Denn bei dem Massenandrang würden schon mal die Nerven der Standbetreuerinnen blank liegen. „Wir versuchen dann, wieder etwas Gelassenheit ins Geschehen zu bringen“, sagt Frank Ölschläger. Man merkt ihm an, dass er das nicht zum ersten Mal macht. Und Annerose Lauterwasser, Präsidentin des Internationalen Frauenclubs, sagte zu Eröffnung: „Ohne diese tatkräftige Hilfe hinter den Kulissen gäbe es keinen Pfennigbasar!“

Seit 1968 organsiert der Internationale Frauenclub Karlsruhe diese Kult-Veranstaltung. Wurden 1968 noch 8.800 DM brutto erzielt, so konnten 2019 über 170.000 Euro für den Studenten- und Schüleraustausch und die sozialen Einrichtungen der Stadt Karlsruhe gespendet werden. In den 54 Jahren seiner Existenz konnte der Pfennigbasar die stattliche Summe von 4,7 Millionen Euro ausschütten.

Noch bis kommenden Samstag hat der Pfennigbasar geöffnet.

 

Foto: Andreas Bayer (links) und Frank Ölschläger fahren einen Nachschub an Koffern in die Schwarzwaldhalle.